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Die schwarze erdige Schale wirkt auf den ersten Blick nicht wirklich attraktiv.
Jedoch erst einmal geschält verbirgt sich innen ein echter kulinarischer Leckerbissen. Eine schlanke schneeweise Stange kommt zum Vorschein, ähnlich dem Spargel. Ihr Aroma ist intensiver, ziemlich würzig und leicht nussartig; die Konsistenz ähnelt am ehesten der von Möhren oder Pastinaken. Die Schwarzwurzel ist ein typisches Wintergemüse, das man von Oktober bis April kaufen kann.

Schwarzwurzeln haben viele Nährstoffe wie Kalzium und Phosphor und Inulin, wenig Kalorien und Fett.

Für die Zubereitung zuerst die braune Erdschicht mit einer Gemüsebürste unter fließendem Wasser abschrubben. Anschließend werden die Schwarzwurzeln mit einem Sparschäler von der Schale befreit. Aber Vorsicht: Der dabei austretende, milchige Saft hinterlässt braune Flecken auf Kleidung, Haut & Co. Deshalb beim Schälen am besten Handschuhe und eine Schürze tragen. Die geschälten Stangen werden dann sofort in eine Schüssel mit Essig- oder Zitronenwasser eingelegt, damit sie sich nicht verfärben. Alternativ können Sie auch das Spülbecken mit Essig- oder Zitronenwasser füllen und die Schwarzwurzeln direkt unter Wasser schälen. Verwendete Küchengeräte sollten Sie nach dem Gebrauch sofort abspülen.

Schwarzwurzeln zu kochen ist die klassische Zubereitung des Gemüses. Wer es lieber Knackig mag, kann die Schwarzwurzeln auch in kleine Stücke schneiden, für 5-10 Minuten in Salzwasser kochen und anschließend in heißem Öl für wenige Minuten anbraten. Im Backofen kann Schwarzwurzelgemüse ebenfalls köstlich zubereitet werden. Die geschälten Stangen können dafür für wenige Minuten blanchiert und mit einer selbstgemachte Sauce und Käse für etwa 30 Minuten gratiniert werden. 

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